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Schlagwort: Trickbot

Cybercrime steigt auf neues Niveau an
Bedrohung

Cybercrime steigt auf neues Niveau an

Cybercrime steigt auf neues Niveau an – Kriminelle und Erpresser werden immer raffinierter und bringen neue Gemeinheiten mit. Die Hintermänner von Emotet und Trickbot haben es uns in der Vergangenheit schon oft gezeigt wie lukrativ die neue Form der Entführung sein kann. Sie erpressten vielstellige Summen von Unternehmen und Organisationen und machten die Erpressung damit zum Goldesel der Kriminalität im Internet. Aber die Konkurrenz schäft nicht und schraubt die Gefahr für Unternehmen mit neuen Methoden auf ein noch höheres Niveau. Cybercrime steigt auf neues Niveau an Laut Berichten zahlte die Firma Garmin Ende Juli nach eine Infektionen mit der Ransomware WastedLocker mehrere Million US-Dollar in Bitcoin. Die Summen zum entschlüsseln der Daten etc. steigen weiter an und Unternehmen wie auch Organisationen müssen viel Geld in die Hand nehmen um Ihre Daten wieder zu erhalten. Der US-amerikanische Reiseorganisator CWT zahlte vermutlich 4,5 Millionen US-Dollar für Ihre Daten. Interessant bei dem Fall CWT ist, dass die Verhandlungen in einem öffentlich zugänglichen Forum geführt wurden. Auf Twitter wurde der Chat-Verlauf veröffentlicht und gibt uns Einblicke in die Verhandlungen. Die Erpresser gehen hier besonders trickreich vor. Sie haben nicht nur die Daten auf ca. 30.000 PCs verschlüsselt, sondern vorab auch knapp 2 Terabyte interne Firmendaten auf eigene Server kopiert und hochgeladen. Somit konnten Sie CWT ein doppeltes Angebot machen. Für 10 Millionen US-Dollar würden sie nicht nur die Schlüssel zu den verschlüsselten Daten herausgeben sondern auch die gestohlenen Daten von den eigenen Servern löschen. Am Ende einigte man sich vermutlich auf eine Summe von 4,5 Millionen US-Dollar. Reicht der Druck durch gestohlene Daten nicht aus, greifen die Erpresser auch gerne zu richtig schmutzigen Tricks. Dabei werden weitere erpresserische Szenarien eröffnet wie beispielsweise die sexuellen Vorlieben eines Vorstandsmitglieds zu veröffentlichen. Dabei wurden Illustrationen direkt mit gesendet. Auch vor Anrufen bei Geschäftspartnern schrecken die Erpresser nicht zurück. Somit müssen sich Ransomware-Opfer nunmehr nicht nur auf nicht mehr zugängliche Daten einstellen sondern auch darauf, mit den geklauten Daten systematisch erpresst zu werden. Man mag sich gar nicht ausmalen, was da noch alles auf uns zukommen kann. Es gibt zahlreiche Berichte und Vorfälle mit Erpressungstrojanern und die Zahlen steigen weiter an. Lesen Sie den kompletten Bericht von Jürgen Schmidt auf Heise.de Quelle: heise.de Erhalten Sie weitere Informationen zum Schutz Ihrer Infrastrukturen. Wir unterstützen Sie gerne Ihre Daten abzusichern. Schauen Sie dazu auf unsere aktuellen Aktionen von ESET Multifaktor-Authentifizierung oder unseren Premium Spamfilter von Hornetsecurity.

Was Emotet anrichten kann
Bedrohung

Was Emotet anrichten kann

Was Emotet anrichten kann ist in der IT-Welt mittlerweile mehr als bekannt. Dennoch treibt der Verschlüsselungstrojaner noch immer sein Unwesen im Netz. Im Jahre 2014 wurde Emotet entdeckt und verschlüsselt seither alles was ihm in die Quere kommt. Emotet ist eigentlich ein sogenannter „Dropper“ und lädt dann weitere Schadprogramme wie den Verschlüsselungstrojaner Ryuk nach. Er gelangt in der Regel über Spam E-Mails auf die Rechner, entweder durch Office-Dokumente mit Makros oder über Anhänge mit Download-Links. Was Emotet anrichten kann… Was ein Befall bedeuten kann, musste unter anderem auch die niedersächsische Stadt Neustadt am Rübenberge am eigenen Leib erfahren. Am Morgen des 6. Septembers 2019 bemerkte ein IT-Mitarbeiter, dass die Server im Rechenzentrum der Kommune seltsame und extreme Auslastungen anzeigten. Obwohl keine Tests oder Wartungsarbeiten anstanden war die Systemlast enorm hoch. Der Mitarbeiter reagierte sofort und fuhr die Server herunter, da er ein Schadprogramm vermutete. Leider war es bereits zu spät. Der Trojaner hatte bereits begonnen die Daten der Verwaltung von rund 45.000 Einwohner zu verschlüsseln. Darunter waren E-Mails, Formulare, Bauzeichnungen, Hochzeitstermine, Elterngeldanträge und vieles mehr. Auch mehr als 220.000 Steuerakten wurden von Emotet verschlüsselt. SPAM E-Mails als Übeltäter Auf welchem Weg die Stadtverwaltung befallen wurde ist nicht eindeutig geklärt sagt Maic Schillack, der erste Stadtrat und Stellvertreter des Bürgermeisters. Vermutlich wurde durch einen Mitarbeiter ein verseuchtes Office-Dokument geöffnet. Das ist zumindest laut Spezialisten der häufigste und gängigste Weg wie sich Emotet im Netzwerk breit machen kann. Was Emotet so mächtig macht, ist die perfide Aufmachung der Mails. Sie stammen aus Sicht des Empfängers offenbar von einer tatsächlich existierenden Kontaktperson und zitieren einen realen Mailwechsel zwischen dem Empfänger und dieser Person. Emotet ist in der Lage, Outlook-Konversationen (Kontaktbeziehungen und Mail­inhalte) auszulesen und so automatisiert sehr authentische Spam-Mails zur Erstinfektion zu generieren“, erklärt das BSI. Fachleute sprechen auch von Dynamit-Phishing. Was steckt hinter Emotet? Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist davon überzeugt, dass „die Entwickler von Emotet ihre Software und ihre Infrastruktur an Dritte untervermieten“. Diese setzten dann weitere Schadsoftware wie Trickbot und Ransomware ein, um „ihre eigenen Ziele zu verfolgen“. Die Motivation sei in der Regel finanzieller Natur. Das BSI geht also von Cyberkriminalität aus, nicht von Spionage. Zur spannenden Frage, aus welchem Land oder aus welchen Ländern die Emotet-Entwickler und die Angreifer kommen, äußert sich das BSI nicht. Auch aus den Strafverfolgungsbehörden sind dazu bislang keine Erkenntnisse nach außen gedrungen. Es kursieren lediglich Gerüchte, in denen von Osteuropa oder Russland die Rede ist. Malware-Experte Andreas Marx von der Firma AV-Test betont jedoch: „Es gibt viele Vermutungen, aber eine Attribution ist nicht seriös möglich. Was Emotet anrichten kann – Gibt es Sicherheiten? Die Macher von Emotet prüfen stehts ihre neuen Versionen gegen Anti-Viren-Software. Auch wenn diese schnell reagieren verändern die Macher ständig den Trojaner. Mal sind es Download-Links die gesendet werden, mal sind die Office Dokumente. Wird die aktuelle Version nicht erkannt, werden Millionen E-Mails versendet mit dem Schadprogramm. Durch das Tool Trickbot werden dann unter anderem Zugangsdaten ausspioniert um sich zusätzlich im Netzwerk weiter ausbreiten zu können. Eine 100%ige Sicherheit gibt es natürlich nie. Dennoch sollte man stets darauf achten, dass die Anti-Viren-Lösung aktuell gehalten wird und auf allen Systemen installiert ist. Dazu sollte die Updates der Betriebssysteme sowie der Dritt-Anwender Produkte regelmäßig durchgeführt werden. Damit kann der Schutz schon um ein vielfaches erhöht werden. Der Mensch ist allerdings das schwächste Glied in der Kette und daher sind Awareness-Schulungen ein wichtiger Aspekt um den Schutz so groß wie möglich zu gestalten. Als IT-Security Dienstleister bieten wir Ihnen gerne unsere kompetente Beratung zum Thema Emotet bzw. Verschlüsselungstrojaner an und wie Sie sich und Ihr Unternehmen schützen können. Sprechen Sie uns an! Wir unterstützen Sie gerne. Weitere Details zu dem Vorfall in  Stadt Neustadt am Rübenberge können Sie hier weiterlesen. Jetzt bei Kaspersky Awareness Schulungen einsteigen. Erfahren Sie mehr…

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