Ransomware im Schatten der DSGVO – Seit dem Corona Lockdown ziehen Cyberkriminelle ganz unverschämt neue Saiten der Erpressung auf. Androhungen von Datenschutzkatastrophen sind dabei sehr häufig geworden. Nicht nur das Zerstören von Daten durch Verschlüsselung welche nicht wieder aufgehoben wird, ist eine beliebte Variante, sondern auch das Stehlen von Daten welche zu Datenschutzproblemen führen können. Im Visier dabei natürlich möglichst viele personenbezogene Daten oder schmutzige Geheimnisse der Unternehmen.
Ransomware spült jährlich erhebliche Summen in die Kassen organisierter Cyber-Kriminalität hinein. Zu Beginn des Lockdowns hat die durchschnittliche Forderung 111.605 USD erreicht (ein hundert elf tausend Dollar und ein paar Gequetschte), ein Anstieg um 33 Prozent in nur rund drei Monaten (laut Coveware rund 84.116 USD im vierten Quartal des vergangenen Jahres). Die Corona-Krise hat die Täter noch weiter ermutigt: die durchschnittliche Lösegeldforderung explodierte im Lockdown um weitere 60 Prozent auf 178.254 USD.
Die Gesamtkosten für die Wirtschaft und Gesellschaft sind noch um Einiges höher; sie belaufen sich schätzungsweise im globalen Maßstab bereits auf knapp 20 Milliarden USD pro Jahr. Auch Angriffe auf deutsche Unternehmen spitzen sich zu.
Durch Spam werden die meisten Betroffenen attackiert bzw. über Spam-Wellen wird die Ransomware verbreitet und anschließend die Opfer zur Kasse gebeten. Bei der Betrugsmasche hat sich ein wenig verändert. Mittlerweile werden nicht nur Daten verschlüsselt und nur gegen ein Lösegeld können die Daten wieder entschlüsselt werden, sondern es werden auch geschäftsinterne Daten oder personenbezogene Daten entwendet. Mit diesen Daten werden die Unternehmen dann erpresst, bei nicht Zahlung der Lösegeldforderung werde man diese Daten veröffentlichen und damit Datenschutzverletzung der Unternehmen kreieren oder gar schlimmeres… Wichtige Daten können der Öffentlichkeit oder auch der Konkurrenz zugänglich gemacht werden.
Weitere Informationen zu diesem interessanten Thema können Sie hier erfahren. Ein sehr guter Bericht über die aktuelle Lage bezüglich Datenschutz und Ransomware-Attacken. Zum Bericht –> https://www.security-insider.de/ransomware-attacken-im-schatten-der-dsgvo-a-984529/
Ransomware im Schatten der DSGVO
Wie man mit Ransomware umgehen kann, haben wir in zahlreichen Beiträgen bereits beschrieben. Dennoch sind noch lange nicht alle Unternehmen ausreichend geschützt. Eine 100%ige Garantie dass man nicht selbst Opfer von Betrügern und Cyberkriminellen wird hat man natürlich nicht. Aber mit eine gewissen Sicherheitsstrategie kann man in der Prävention schon viel erreichen. Gerne stellen wir Ihnen eine Analyse Ihrer Sicherheitsinfrastrukturen zusammen und ermitteln mit Ihnen als Unternehmen gemeinsam die beste Strategie im Kampf gegen Ransomware. Wir beraten Sie gerne auch zum Thema Datenschutz und DSGVO. Laut Verordnung können nämlich auch saftige Strafen warten, selbst wenn Sie nicht direkt Schuld an den Datenschutzverletzungen sind. Sprechen Sie uns an!