Suche
Close this search box.

Hacker jagen das Gesundheitswesen

Hacker jagen das Gesundheitswesen

Hacker jagen das Gesundheitswesen – Seit Beginn der Corona-Pandemie steigen die Zahlen der Angriffe auf das Gesundheitswesen. Durch den Ansturm auf die Remote-Bereitstellung von Gesundheitsdienstleistungen, Home-Office etc. haben die Cyberangriffe stark zugenommen. Zu den Top-Risiken zählen Ransomware, Botnets, Phishing, Angriffe auf Webanwendungen und Cloud-Schwachstellen.

Advertisement

Hacker jagen das Gesundheitswesen

In der Corona-Krise können Experten einen deutlichen Anstieg von Cyberattacken auf Institutionen und Dienstleister des Gesundheitswesen feststellen. Schon bereits vor der Pandemie waren die Anforderungen im Gesundheitswesen an die IT relativ hoch und nicht immer konnten Einrichtungen und Unternehmen diese gerecht werden. Durch die Pandemie erhöht sich die Belastung der IT-Security um ein vielfaches.

Hacker haben es auf sensible Daten wie Patientendaten bzw. Unternehmensdaten abgesehen, die im Gesundheitswesen vorgehalten werden. Es gibt mehrere Top-Risiken die von IT-Sicherheitsexperten identifiziert wurden. Dazu gehören vor allem die Ransomware-Angriffe die auch Unternehmen aus der Wirtschaft und Industrie häufig stark bedrohen.

Advertisement

Top-Risiko: Ransomware

Insbesondere Ransomware stellt die Verantwortlichen vor große Probleme. Sperrungen von Patientenakten die durch Ransomware erfolgten können großen Schaden anrichten, wenn Ärzte und medizinisches Personal nicht auf die Daten zugreifen können. Verschreibungsinformationen und Dosierungen für komplexe, chronische Erkrankungen könnten dann nicht abgerufen werden und zu weiteren Komplikationen führen. Schlimmer noch, könnten Hacker die Therapiepläne oder die Gesundheitsdaten manipulieren. Die Patientenversorgungen ist dabei stark gefährdet.

Advertisement

Bislang übertrugen Institutionen wie beispielsweise Krankenhäuser und Reha-Fachkliniken dieses Risiko auf Cyber-Versicherungen. Dies wird mittlerweile erschwert, da die Versicherer zusehends spezifische Kontrollmechanismen fordern. Beispielsweise eine Multi-Faktor-Authentifizierung oder auch Endpunkt-Erkennungs -und Reaktionstechnologien werden hierbei häufig aufgeführt.

Botnets und Bad Bots

Eine weitere große Herausforderungen für die Gesundheitsbranche ist der Datenverkehr von Bad Bots bzw. Bot-Netzwerken. Hacker versuchen Daten von Websites abzugreifen, Spam zu versenden oder Zugriffe auf Anwendungen zu erhalten. Vor allem im vergangenen Jahr in der Pandemie wurde diese Attacke immer beliebter. Zurück zu führen ist das auf die neuen Websites der Regierungen und andere digitale Infrastrukturen die zur Unterstützung der Covid-19 Pandemie eingerichtet wurden.

Hacker können hierbei auch Passwörter knacken um in Konten einzudringen. Beispielsweise wurden hierbei schon Medikamentenbestellungen manipuliert um diese später illegal zu verkaufen. Teilweise werden auch DDoS-Angriffe auf die Webanwendungen gefahren um Störungen für Anwender*innen und Ausfallzeiten zu generieren. Das belastende Niveau schlägt sich auch auf die Kosten der Infrastruktur von Kliniken und Gesundheitseinrichtungen nieder.

Phishing

Auch das Phishing ist nach wie vor ein beliebte Methode um Ransomware zu platzieren oder sich Zugriffe auf Systeme zu verschaffen. Phishing gilt als die häufigste Art von Bedrohungen, die für erhebliche Sicherheitsvorfälle im Gesundheitswesen verantwortlich sind. Gerade Impfstoff-bezogene Attacken werden sehr häufig beobachtet, aber auch Angriffe die nur am Rande mit der Pandemie zusammenhängen.

Bewerten Sie diesen Beitrag:
[Gesamt: 1 Durchschnitt: 5]
Advertisement

Share:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
Print

Das könnte Sie auch interessieren:

Kaspersky Labs

Kaspersky Endpoint Security 11.9 veröffentlicht

Die neue Kaspersky Endpoint Security 11.9 wurde bereits im April veröffentlicht. In der aktuellen Version sind ein paar Verbesserungen und Änderungen der Software vorgenommen worden. Hier ein kleiner Überblick über die neuen Funtkionen: Kaspersky Endpoint Security 11.9 Kaspersky Endpoint Security 11.9.0 für Windows bietet folgende Funktionen und Verbesserungen: Jetzt können Sie ein Dienstkonto für den Authentifizierungsagenten erstellen, wenn Sie die Kaspersky-Festplattenverschlüsselung verwenden. Das Dienstkonto wird beispielsweise benötigt, um Zugriff auf den Computer zu erhalten, wenn der Benutzer das Kennwort vergisst. Sie können das Dienstkonto auch als Reservekonto verwenden. Das Verteilungspaket für Kaspersky Endpoint Agent ist nicht mehr Teil des Verteilungskits der Anwendung. Zur Unterstützung der „Detection and Response“-Lösungen können Sie den integrierten Agenten von Kaspersky Endpoint Security verwenden. Falls erforderlich, können Sie das Verteilungspaket für Kaspersky Endpoint Agent aus dem Verteilungskit für „Kaspersky Anti Targeted Attack Platform“ herunterladen. Die Schnittstelle für Erkennungsdetails in „Kaspersky Endpoint Detection and Response Optimum“ (EDR Optimum) wurde verbessert. Die Funktionen der Bedrohungsreaktion haben jetzt Tooltips. Eine schrittweise Anleitung zur Gewährleistung der Sicherheit einer Unternehmensinfrastruktur wird auch dann angezeigt, wenn Kompromittierungsindikatoren erkannt wurden. Jetzt können Sie Kaspersky Endpoint Security für Windows mithilfe eines Lizenzschlüssels für Kaspersky Hybrid Cloud Security aktivieren. Neue Ereignisse über das Herstellen einer Verbindung mit Domänen, die nicht vertrauenswürdige Zertifikate haben, und über Fehler bei der Untersuchung verschlüsselter Verbindungen wurden hinzugefügt. Derzeit sind uns keine großen Probleme oder Bugs mit der aktuellen Version bekannt. Der Download steht Ihnen im Kaspersky Security Center oder auf der Webseite von Kaspersky zur Verfügung. Limitationen der neuen Endpoint Security 11.9 finden Sie hier. Zusätzlich finden Sie hier die Liste der Private Patches welche in die Version inkludiert wurden. Gerne stellen wir Ihnen die Produkte von Kaspersky in einem Webinar vor. Sprechen Sie uns an! Gerne stellen wir Ihnen auch unsere anderen Lösungen persönlich vor. Wir können Ihnen in allen Bereichen der IT-Security Hersteller und Software empfehlen die wir selbst ebenfalls einsetzen. Wir freuen uns auf Ihr Interesse. Suchen Sie beispielsweise ein vollwertiges Endpoint Management? Dann haben wir hier genau das richtige für Sie. Bewerten Sie diesen Beitrag: [Gesamt: 3 Durchschnitt: 5] iKomm Technik Channel beitreten

Weiterlesen »
Kaspersky Endpoint Security 11.8.0
Kaspersky Labs

Kaspersky Endpoint Security 11.8.0 veröffentlicht

Kaspersky Endpoint Security 11.8 veröffentlicht – Kaspersky hat die neue Endpoint Security Version 11.8.0.384 veröffentlicht. Einige Neuerungen wurden in der aktuellen Version vorgenommen, vor allem die Beschränkungen für Server-Plattformen. Anbei die Änderungen bzw. Neuerungen der Version 11.8.0. Kaspersky Endpoint Security 11.8.0 veröffentlicht Hier finden Sie die Neuerungen der aktuellen Kaspersky Endpoint Security Version: Update 11.8.0 Kaspersky Endpoint Security 11.8.0 für Windows bietet folgende Funktionen und Verbesserungen: Sie können jetzt Kaspersky Security for Windows Server auf Kaspersky Endpoint Security for Windows upgraden. Jetzt können Sie auf den Servern und Clustern Ihres Unternehmens das Programm “Kaspersky Endpoint Security für Windows” anstelle von “Kaspersky Security für Windows Server” verwenden. Um dies zu ermöglichen, hat Kaspersky Endpoint Security eine neue Funktionalität: Für die Komponenten “Schutz vor Web-Bedrohungen”, “Schutz vor E-Mail-Bedrohungen”, “Web-Kontrolle” und “Gerätekontrolle” wurde die Unterstützung für Computer mit Windows für Server hinzugefügt. Jetzt können Sie beim Programm-Upgrade die Komponentenauswahl von Kaspersky Security für Windows Server nach Kaspersky Endpoint Security für Windows migrieren. Kaspersky Endpoint Security (KES) überprüft vor der Installation, ob andere Kaspersky-Programme auf dem Computer vorhanden sind. Wenn “Kaspersky Security für Windows Server” auf dem Computer installiert ist, erkennt KES die installierten KSWS-Komponenten und wählt die entsprechenden Komponenten zur Installation aus. Die Benutzeroberfläche des Netzwerkmonitors wurde verbessert. Der “Netzwerkmonitor” zeigt jetzt zusätzlich zu TCP auch das UDP-Protokoll an. Die Aufgabe Virensuche wurde verbessert. Wenn Sie den Computer während der Untersuchung neu gestartet haben, führt Kaspersky Endpoint Security die Aufgabe automatisch aus und setzt die Untersuchung an der Stelle fort, an der sie unterbrochen wurde. Jetzt können Sie die Ausführungsdauer von Aufgaben zeitlich beschränken. Sie können die Ausführungsdauer für die Aufgaben Untersuchung auf Viren und IOC-Untersuchung begrenzen. Nach Ablauf des festgelegten Zeitraums bricht Kaspersky Endpoint Security die Aufgabe ab. Um die Ausführungsdauer einer Aufgabe zu reduzieren, können Sie z. B. den Untersuchungsbereich anpassen oder die Untersuchung optimieren. Die Beschränkungen für Server-Plattformen wurden aufgehoben. Diese galten für die Programm-Installation auf dem multisessionfähigen Windows 10 Enterprise. Kaspersky Endpoint Security betrachtet das multisessionfähige Windows 10 Enterprise jetzt als Workstation-Betriebssystem, nicht als Server-Betriebssystem. Ebenso gelten Beschränkungen für Server-Plattformen nicht mehr, wenn das Programm auf dem multisessionfähigen Windows 10 Enterprise installiert wird. Außerdem verwendet das Programm für die Aktivierung einen Workstation-Lizenzschlüssel anstatt eines Server-Lizenzschlüssels. Weitere Informationen zur Endpoint Security erhalten Sie auch in der Kaspersky Online-Hilfe.Sichern Sie jetzt mit Kaspersky Endpoint Detection & Response Ihr Unternehmen ab und steigern Sie die Effizienz Ihrer Sicherheitsstruktur. Bewerten Sie diesen Beitrag: [Gesamt: 3 Durchschnitt: 5] iKomm Technik Channel beitreten

Weiterlesen »
Microsoft Defender macht es leicht
Bedrohung

Microsoft Defender macht es leicht

Microsoft Defender macht es leicht – Der Virenschutz von Microsoft erleichtert das Einnisten von Schädlingen. Durch eine kleine Schwachstelle bei Zugriffsrechten des Microsoft Defender können Angreifer unter Windows 10 Malware vor den Scans verstecken. Eine laxe Rechtevergabe macht es Eindringlingen unnötig einfach. Es ist möglich die Schadsoftware vor den Scans zu verstecken und so der Entdeckung zu entgehen. Microsoft Defender macht es leicht Die Ursache für die Schwachstelle ist eine laxe Rechtvergabe bei Defender. Jeder angemeldete Benutzer kann mit einem einfachen Befehl die Liste der Scan-Ausnahmen auslesen. Hier besteht also das Problem. Ein Einbrecher kann die Verzeichnisse einfach auslesen welche nicht gescannt werden. Genau dort platziert er dann seine Schadsoftware. Durch die Ausnahme wird die Schadsoftware auch bei zukünftigen Scans nicht erkannt. Ob Cyberkriminelle diese Lücke bereits ausgenutzt haben ist derzeit nicht bekannt. Erst kürzlich wurde die Lücke vom IT-Sicherheitsforscher Antonio Cocomazzi auf Twitter gepostet. Laut dem Forscher ist es nicht nur lokal möglich, also bei lokal erstellten Ausnahmen, sondern auch bei Windows-Domänen mit Gruppenrichtlinien. Weitere Forscher haben sich der Sache angenommen und bestätigen diese Lücke. Auftreten soll demnach die Lücke bei Windows 10 Build 21H1 und 21H2. Bei Windows 11 weise nichts darauf hin sagen die Forscher. Nicht ganz neu Ganz neu ist die Lücke jedoch nicht. Bereits im Mai vergangenen Jahres ist bereits der Forscher Paul Bolten schon einmal darüber gestolpert. Die Leserechte auf für unprivilegierte Benutzer, stellt eine unnötige Vereinfachung für Angriffe dar. Professionellere Angreifer sind allerdings auf diese Lücken nicht angewiesen. Sie verstecken ihre Malware auch vor Lösungen der anderen Hersteller ohne Scan-Ausnahmen zu verwenden. Aber dadurch erhöht sich der Aufwand für Angreifer und es stellt eine weitere Sicherheitshürde dar. Rechteprüfung Ob Microsoft mit einem Update dieses Problem beheben wird ist derzeit nicht bekannt. Man kann sich aber Abhilfe schaffen in dem man mit dem Registrierungseditor (regedit) die Werte überprüft bzw. anpasst. Erfahrene Benutzer oder Administratoren können das unter diesem Key einsehen: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows Defender\Exclusions Quelle: https://www.heise.de/news/Virenschutz-Microsoft-Defender-erleichtert-Einnisten-von-Schaedlingen-6329300.html Gerne stellen wir Ihnen alternativen zu Microsoft Defender vor. Auf unserer Webseite finden Sie zahlreiche Informationen zu Antiviren-Lösungen welche bereits seit Jahren etabliert sind und Ihnen und Ihrer Umgebung eine erhöhte Sicherheit bieten können. Mit weiteren Sicherheitsmechanismen wie der Endpoint Detection and Response Lösungen können Sie noch weitere Sicherheitsmechanismen einführen. Bewerten Sie diesen Beitrag: [Gesamt: 3 Durchschnitt: 5] iKomm Technik Channel beitreten

Weiterlesen »
Nach oben scrollen