DDos-Attacke legt Onlinedienste der Volksbanken lahm – Ein Cyberangriff auf die Rechenzentren der Volks- und Raiffeisenbanken hat das Onlinebanking zeitweise blockiert und lahm gelegt. Inzwischen wurde der Angriff abgewehrt und das Onlinebanking vieler Geldhäuser funktioniert wieder. Ein Angriff auf den IT-Dienstleister Fiducia & GAD hatte in den vergangenen Tagen viele Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken getroffen. Persönliche Daten seien aber nicht entwendet worden.
Bei der DDoS-Attacke (Distributed Denial of Service Attacke) überrollten die Angreifer die Server mit einer Flut von Datenanfragen um die Systeme lahm zu legen. Nach der ersten Attacke auf das Rechenzentrum in Karlsruhe erfolgte eine zweite Attacke auf das Rechenzentrum in Münster. Bei den jeweils dort angeschlossenen Instituten waren die Bank-Webseiten oder das Onlinebanking nicht oder nur sporadisch erreichbar, wie Fiducia & GAD am Freitagmorgen mitteilte. Am Geldautomaten konnten Kunden weiterhin Geld abheben.
DDos-Attacke legt Onlinedienste der Volksbanken lahm
Die Angriffe erfolgten bis in die Nacht hinein. Es gab immer wieder größere Angriffe die aber erfolgreich abgewehrt wurden. Der IT-Dienstleister erklärte:
„Der Krisenstab der Fiducia & GAD beobachtet die Systeme weiter engmaschig, um schnell auf etwaige erneute Attacken reagieren zu können.“
Betroffen waren demnach auch Institute, die sich auf den genossenschaftlichen IT-Dienstleister stützen, zum Beispiel einige Sparda-Banken und auch private Geldhäuser. Zunächst war unklar wie viele Kunden insgesamt betroffen waren. Die Angriffe seien aber unter Kontrolle und das Onlinebanking steht wieder überall zur Verfügung. Zu den Hintergründen des Angriffs ist nicht viel bekannt. Was die Absichten und das genaue Ziel waren ist bisher nicht geklärt. Ebenso wer hinter den Angriffen steht, bleibt noch im dunkeln.
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