Nur eine Frage der Zeit bis auch Corona Phishing E-Mails im Umlauf sind. Der deutsche Anbieter von Antispam-Lösungen Hornetsecurity warnt im eigenen Blog vor Corona Phishing E-Mails. Viele Experten in der IT-Security verwundert das nicht wirklich. Gerade bei einem solchen Ereignis das weltweit große Wellen schlägt, ist für Betrüger ein Spammer eine willkommene Abwechslung. Das Corona Virus welches sich über den gesamten Erdball verteilt ist nun auch in der digitalen Welt angekommen. In der analogen Welt tauchen täglich neue Meldungen über Infektionen auf. In einigen Städten und Gemeinden werden Menschen unter Quarantäne gestellt und dürfen das Haus nicht verlassen. In schlimmen Fällen ist der Weg ins Krankenhaus unumgänglich. Nun besteht auch Ansteckungsgefahr bei E-Mails.
Corona Phishing E-Mails
Das Hornetsecurity Lab beobachtet seit Anfang Februar ein erhöhtes Aufkommen von E-Mails, die im Namen der World Health Organization und der Centers for Disease Control and Prevention verschickt werden heißt es in dem Blogeintrag. In den englischsprachigen E-Mails werden gezielt die Ängste der Menschen vor dem Corona Virus ausgenutzt. Die E-Mails enthalten Links zu angeblichen Listen mit neuen Verdachtsfällen in der näheren Umgebung. Alles was man dazu tun muss, ist eine E-Mail Adresse und ein Passwort angeben. Dann erhält man Zugriff auf diese Informationen. Hierbei handelt es sich um eine klassische Phishing-Mail, die sensible Daten abgreifen soll. In anderen Fällen wird ein Download-Link oder ein Anhang angeboten.
Nach anklicken des Links oder öffnen des Dokuments wird der Schadcode nachgeladen. Es besteht Gefahr dass die IT-Systeme mit einem Virus oder Ransomware infiziert werden.
Angriffe mit aktuellem Bezug werden immer häufiger
Die Hornetsecurity IT-Experten weisen darauf hin, dass immer häufiger aktuelle Ereignisse mit hohem emotionalem Stellenwert als Aufhänger für großangelegte Phishing- und Malware-Kampagnen genutzt werden. Durch die Betroffenheit und Sensibilisierung der Menschen für diese Themen erhalten die E-Mails der Cyberkriminellen eine größere Aufmerksamkeit und wirken glaubwürdiger. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Nachrichten geöffnet werden.
Beispielsweise bei den Themen der Klimaproteste rund um Greta Thunberg, der DSGVO oder den Buschbränden in Australien waren bereits Anlass für gezielte Phishing Attacken. Hornetsecurity hat auch darüber bereits berichtet.
E-Mail Kommunikation absichern
Das größte Einfallstor für Ransomware bzw. Cyberangriffe ist die E-Mail Kommunikation. Von daher müssen neben umfangreichen technischen Schutzmaßnahmen aber auch die Mitarbeiter für Phishing E-Mails sensibilisiert werden. Phishing E-Mails zu erkennen ist nicht einfach – aber auch nicht unmöglich. Hornetsecurity schlägt hierfür folgende Punkte vor denen wir uns anschließen können:
- Die Detailansicht der Absender-E-Mail-Adresse kann Aufschluss über die wahre Herkunft der Nachricht geben. Ist diese nicht plausibel, beinhaltet Buchstabendreher oder kryptische Zahlen, ist das ein Warnzeichen.
- Oft wird bei großangelegten Phishing-Kampagnen nur eine allgemeine Anrede des Empfängers verwendet.
- Fehlerhafte Rechtschreibung und Grammatik sowie ein unprofessionelles Layout sind ebenfalls ein Indiz.
- Das Ausüben von Druck spielt eine maßgebliche Rolle. So soll kritisches Nachdenken ausgehebelt werden.
- Oft versuchen Cyberkriminelle den Empfänger dazu zu bringen eine URL zu öffnen. Auch E-Mail-Anhänge können Risiken bergen.
Gerne beraten wir Sie im Umgang mit Anti-Spam Lösungen wie Hornetsecurity und wie Sie Ihre E-Mail Kommunikation absichern können. Sprechen Sie uns an. Wir unterstützen Sie gerne bei Fragen zum Thema E-Mail Security und Awareness Schulungen.
Quelle: Blog-Eintrag von Hornetsecurity
Hornetsecurity – Nur gute Nachrichten | iKomm MSP Hornetsecurity Service
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